Löwenzahn-Curry
Für dieses Rezept werden benötigt:
 

die frischen zarten Blätter und Knospen vom Löwenzahn
Hähnchenbrustfilet
Chilipaste
Kokosmilch
Brauner Zucker
Fischsoße/oder Sojasoße                                                                                                                                                                                             Currypulver/oder Currypaste
Prise Salz
Bio Olivennöl
Mengen und Zutaten je nach Geschmack und Appetit variabel.

Dieses wunderbare Gericht ist schnell zubereitet. Das besondere an diesem Curry ist die Verwendung von jungen, frisch gesammelten Löwenzahlblättern und Knospen. Für die Wildkräuterküche können die Löwenzahnblätter ganzjährig verwendet werden, sofern auch die jungen Knospen mit verwendet werden sollen ist die Zeit von Ende April bis Mitte Mai ein guter Sammelzeitpunkt. Der Löwenzahn passt mit seinr leicht bitteren Grundnote sehr gut zu Chili, Currypulver und Kokosmilch. In dieser Kombination harmoniert wundervoll mit dem gedünsteten Hähnchenfilet und verleiht dem Gericht einen einzigartigen Geschmack.

Zubereitung
Das Hähnchenfilet wahlweise leicht angedünsten oder anbraten. Die Zubereitung sollte sich nach den persönlichen Vorlieben richten. Pro Person ca. ein halbes bis  eine ganze Hähnchenbrustfilet. Fügen Sie zu der gegarte Hähnchenbrust 4 Eßl. Fischsoße (oder alternativ Sojasoße) und 1/2 – 1 Tasse voll Kokosmilch hinzu. Lassen Sie alles etwas einköcheln bevor Sie etwa 1/2 – 1 Tl. Chilipaste, 1 Tl. Zucker und 1 Eßl. Currypulver hinzugeben. Runden Sie alles mit einer Prise Salz ab.

Der gesäuberten und zerkleinerten Löwenzahn kommt erst jetzt hinzu, alles wird dann bei  schwacher Hitze 3 – 5 Minuten unter gelegentlichem Unterheben geköchelt.

Ich wünsche gutes Gelingen und guten Appetit.

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Bärlauch-Öl und Bärlauch-Essig

Zutaten und Küchenutensilien:

  • Zwei Hände voll frischen Bärlauch

  • 500 ml BIO Öl nach Wahl (z.B. Olivenöl)

  • gereinigtes Glasgefäß mit großer Öffnung und Schraubverschluss 500 ml und Mindest-Fassungsvermögen

  • eine gereinigtes Glasflasche mit 500 ml Fassungsvermögen

  • Trichter

  • Feinmaschiges Sieb oder Kaffeefilter

Herstellung:

  1. Den Bärlauch vorbereiten. Dazu die Blätter waschen, mit einem Küchencrepp trocken tupfen, dann die Blätter kleinschneiden, damit sich die Aromen aus dem Inneren der Blätter freisetzen können.

  2. Die Bärlauchblätter in das Glasgefäß geben.

  3. Mit dem Olivenöl aufgießen und solange schwenken, bis die Blätter vollständig im Öl schwimmen, mit Öl vollständig bedeckt sind.

  4. Bei der Wahl des Öls kommt es darauf an, wofür es später verwendet werden soll. Mit Olivenöl, schmeckt es später sehr gut zu Salaten und dient zum Verfeinern in Saucen.

  5. Nun das Öl luftdicht verschlossen für etwa zwei bis drei Wochen dunkel lagern.

  6. Anschließend das Öl filtrieren. Dazu entweder ein feinmaschiges Sieb, oder einen Kaffeefilter verwenden. Direkt in eine frisch gesäuberte Flasche füllen, gut verschließen.

Diese Rezeptur bzw. die gleiche Vorgehensweise wird auch zum Herstellen von köstlichem Bärlauch-Essig angewandt. Es wird lediglich ein Essig genutzt anstatt einem Öl.

Hinweise zum sammeln von Bärlauch:                                                 Bevor du dich zum Sammeln aufmachst, sieh dir die Erkennungsmerkmale des Bärlauchs an um ihn von giftigen Doppelgängern (wie Herbstzeitlose, Maiglöckchen) zu unterscheiden. Beachte dabei auch generelle Hinweise zum Sammeln von Wildkräutern. Verwende für die Ernte am besten ein scharfes Messer, oder eine Küchenschere und ein Körbchen, um die Blätter locker transportieren zu können.

Solltest du beim Bestimmen von Wildkräutern unsicher sein, kann ich dir die Teilnahme an einer geführten Kräuterwanderung sehr empfehlen, um mehr Erfahrungen in der freien Natur zu sammeln.

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           Brennnessel-Smoothie, Rezept

Zutaten:

2 Handvoll Brennnesseltriebe (die oberen 10-15 cm)

1 Bio Zitrone

ein daumengroßes Stück Ingwer

500 ml Wasser

1 Banane

1 Apfel

2-3 Datteln oder einen Eßl Honig (optional, wer es süßer mag)

Zubereitung:                                                                                                       von der Zitrone die Schale entfernen (vorab etwas Abrieb von der Schale reingeben)

die Zitrone vierteln, wenn zu viele Kerne in der Zitrone vorhanden diese rauspulen (ein paar wenige dürfen drin sein)

alle Zutaten in den Mixer geben, gut durchmixen und schon ist ein köstlicher, vitaminreicher und gesunder Kräuter-Smoothie fertig.

Die Brennnessel ist eine sehr wertvolle Heilpflanze, man sollte sie (so wie alle Heil- und

Wildkäuter) kurmäßig ca. 3-4 Wochen täglich nutzen und dann 3-4 Wochen mit der Einnahme aussetzen.

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Mit Weißdorn (Kräutern) räuchern
Welche Pflanzenteile werden für eine Weißdorn-Räucherung mit Herz benötigt:

Die Blüten kann man von Mai – Juni ernten, man kann die Blätter pflücken und im Herbst die Früchte. Ein guter Zeitpunkt dafür ist der zunehmende Mond.
Die Wirkungen von Blüten, Blättern und Früchten sind ähnlich, der Geruch jedoch sehr unterschiedlich. Der Name „Baldrian des Herzens“ verrät schon, dass es sich bei der Räucherung mit Weißdorn um Herzöffnung und Neuanfang handelt. Die „Elfenbeere“, so wird der Weißdorn auch genannt, kann noch viel mehr.

Er unterstützt auch beim Loslassen und Überwinden von Rückschlägen. Auf unsere Seele hat er einen positiven Einfluss, wenn es um Schutz gegen so manche "Herzlosigkeit" geht.

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